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Russland plant Wasserstoff-Strategie bis Ende 2020

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onlyamiga
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(@onlyamiga)
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„Man muss der Welt die Energie geben, die sie nutzen kann, also preiswerte, ökologisch saubere und konkurrenzfähige“, sagte Russlands Vizeenergieminister Pawel Sorokin. Russlands Pläne für Wasserstoff basieren momentan hauptsächlich auf der Wärmespaltung von Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas. Der Kreml geht davon aus, dass der globale Wasserstoffmarkt massiv expandiert. Russische Schätzungen über den Verbrauch gehen von einem Wachstum bis 2050 um 50 Prozent auf 150 bis 160 Millionen Tonnen pro Jahr aus. Andere russische Meinungen gehen noch weiter und rechnen mit einer Vervielfachung der Nachfrage.

Durch das Erdgasverfahren lässt sich Sorokin zufolge der Energieträger relativ billig herstellen. Er rechnet mit Kosten von 1,50 - 2,00 Euro pro Kilogramm, – also zu einem Viertel der Kosten im Vergleich zur Produktion mit erneuerbare Energien. Um seine starke Position als weltweiter Energieexporteur zu verteidigen, will Russland bis Ende 2020 eine Wasserstoff-Strategie vorstellen. „Wir reden hier vom möglichen Export Dutzender Millionen Tonnen Wasserstoff sowohl Richtung Westen als auch Richtung Osten“, sagte Sorokin.

In der Zwischenzeit entsteht ein neues Wasserstoff-Forschungszentrum in Tomsk. Dokumente zum Bau wurden bereits eingereicht. Die russische Industrie zeigt sehr großes Interesse und ist begeistert.

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